Monthly Archives: March 2010

19. März Duft – Memory

 

Schon im 17. Jahrhundert wurde in Japan mit verschiedenen Geruchsproben, die in kunstvoll gefertigten Tondöschen und dazu passenden Holzkästchen aufbewahrt wurden, Duft – Memory gespielt.

Du kannst Dir ganz leicht Dein eigenes Duft-Memory- Spiel zusammenstellen.

Falls Du keine geeigneten Glasfläschchen oder kleine Tonbehälter hast, kannst Du Filmdosen nehmen. Steche durch den Deckel einen Nagel, auf den Du einen Wattebausch steckst. Tränke je 2 Wattebäusche mit der gleichen Duftrichtung. Geeignet sind Parfum, Geruchsstoffe und ätherische Öle, wie Pfefferminze, Lavendel, Eukalyptus, Jasmin, Rose, Kaffee, Vanille, Zimt, Anis, Orange, Zitrone.

18. März Lichtdusche

Die moderne Gehirnforschung hat herausgefunden, daß durch lebhafte bildhafte Vorstellungen entsprechende Gehirnbereiche stark stimuliert werden und alleine durch diese Imagination starke positive Kräfte freigesetzt werden.

Du kannst, ebenso wie viele Spitzensportler, diesen positiven Visualisierungs-Effekt für dich selbst nutzen.

Mach doch vielleicht den Anfang mit der „Lichtdusche“

Setzte oder lege Dich an einem ruhigen Platz ganz entspannt hin, sorge dafür, daß Du für 15 Minuten Ruhe hast, indem Du das Handy aus- und den Anrufbeantworter einschaltest.

Jetzt beginne, in Deiner Phantasie an einen Dir angenehmen Ort zu gehen. Das kann ein realer Ort sein, wo Du Dich schon früher wohlgefühlt hast. Du könntest Dir Deine Lichtdusche aber genauso gut an einem ausgedachten Ort vorstellen. Vielleicht möchtest Du Deine Lichtdusche in einem runden Raum mit einer zum Himmel hin offenen Kuppel nehmen?

Laß ganz langsam das Licht mit der geeigneten Lieblingsfarbe auf Dich einwirken. Du kannst die Lichttemperatur so verändern, wie es gerade optimal für dich ist. Schau genau hin, wie Die Farben leuchten: sind sie eher sanft und in Pastelltönen, oder bevorzugst Du lebhafte, kräftige und klare Farben? Experimentiere auch mit wechselnden Farben, die von einem zarten Grün über himmelblau, einem kräftigen Meerblau zu rosa, violett, zu orange und einem warmen Rot gleiten.

Wenn Du möchtest, kannst Du Dir dabei vorstellen, daß das Licht heilende Qualitäten hat.

Komme dann langsam wieder in Deinen Alltag zurück und achte auf die entspannte Kraft und Frische, die Dich im weiteren Tagesverlauf begleiten können.

17. März Wohlfühl-Yoga

 

Stell Dich barfuß auf den Boden, die Beine hüftbreit auseinander gegrätscht. Dein Körpergewicht sollte hauptsächlich auf den Fußaußenkanten ruhen.

Mach dich ganz lang, richte deine Wirbelsäule auf, mache auch einen langen Hals, recke und strecke Dich in den Himmel, Dein Scheitel zeigt nach oben.

Nun beginne langsam mit den Armen nach rechts in kreisenden Bewegungen um den Körper herum zu schlenkern, bis Deine Hände gegen Deine Oberschenkel oder den Po schlagen.

Dann beruhige die Bewegung, halte kurz inne und wechsle dann die Richtung Deiner Armbewegung.

Bleib noch einen Moment mit geschlossenen Augen stehen, beobachte und genieße Dein Körpergefühl, das sich nach dieser kurzen Yogaübung eingestellt hat.

 

15. März Wie die Spatzen das Hüpfen lernten

Im Garten des Sultans stolzierte hoch erhobenen Hauptes ein Pfau herum, der ein Rad schlug  und dabei  seine schillernden Federn präsentierte.

Ein grauer Spatz beobachtete ihn und dachte bei sich: Wenn ich doch auch so elegant sein könnte wie der Pfau, würde mich jeder viel mehr beachten und bewundern.

Er setzte deshalb sogleich seine Gedanken in die Tat um, begann seinen kurzen Hals zu recken, streckte seinen Kopf in die Höhe, plusterte seine Federn auf, versuchte, seine Schwanzfedern zu spreizen und trippelte stolz hin und her.

Doch bald tat ihm durch die ungewohnten Bewegungen der Nacken weh, sein Köpfchen schmerzte, sein Rücken verspannte sich und die ungewohnten Bewegungen strengten ihn an und ermüdeten ihn.

Anstatt der erhofften Beachtung und Bewunderung lachten ihn die bunten Papageien, die weißen Schwäne und selbst die watschelnden Enten des Sultans aus. „Seht nur, wie der graue Spatzen – Pfau herumtrippelt! Wie wundervoll komisch er sein Gefieder trägt – und wie er erst läuft!

Schließlich besann sich der Spatz und dachte bei sich: „So sehr ich mich auch anstrenge, es gelingt mir einfach nicht, das Rad zu schlagen und ein Pfau zu sein. Also werde ich mich wieder wie ein Spatz verhalten.“

Als er aber versuchte, wieder so zu laufen wie zuvor, gelang es ihm nicht mehr –  er konnte nur noch hüpfen!

 

14. März Die Macht der Erfahrung

Negative Erfahrungen können dazu führen, daß Du Dich verschließt, zurückziehst, daß Du Aufgaben, Pläne und Projekte aufgibst.

Falls Du jedoch jede Erfahrung, die Du in Deinem Leben gemacht hast oder machen wirst, als Chance siehst, verwandeln sich selbst unangenehme oder schmerzhafte Erfahrungen in kraftvolle Impulse, durch die Du dich weiterentwickelst.

Nahezu jedes Kind verbrennt sich irgendwann in seinem Leben die Finger, sei es am Herd, einer Kerze oder einem anderen heißen Gegenstand. Dadurch lernt das Kind, bestimmte Dinge zu vermeiden, der Schmerz der Brandblase verhindert meist, daß tiefere Brandwunden entstehen. Diese und ähnliche Erfahrungen sind Gelegenheiten, wie Du Dich schützen und stärker werden kannst.

13. März Ökologisches Gleichgewicht

Der Schutz des ökologischen Gleichgewichts ist schon seit langer Zeit ein öffentliches Thema. Erst langsam werden die komplizierten Zusammenhänge zwischen dem Zustand unserer Erde, von Wasser und Klima, den Bodenschätzen, den Pflanzen, Tieren und Menschen sichtbar, die entweder im Ungleichgewicht sind oder zum harmonischen Zusammenleben führen.

 

Was tust Du in diesem Monat für das ökologische Gleichgewicht?

Wie sieht es mit Deinem persönlichen „ökologischen“ Gleichgewicht aus?

Wie teilst Du Deine Energie, Deine Aktivitäten, Dein Leben ein? Gehst Du sorgsam mit Deiner eigenen „Erde“, Deiner Energie, Deinem Zusammenleben mit anderen um?

 

12. März Gleichgewichts – Test

Wie steht es heute mit Deinem Gleichgewicht?

Du kannst es ganz leicht mit der Baumübung herausfinden:

Zieh Schuhe und Strümpfe aus, stell Dich barfuß mit leicht gegrätschten Beinen hin. Achte darauf, daß die mittlere Zehe nach vorne zeigt.

Hebe Deine Arme senkrecht über den Kopf, so daß die Arme gestreckt sind und die Fingerspitzen sich leicht berühren. Dann hebe das rechte Bein und lege den rechten Fuß in Kniehöhe auf Dein linkes Bein. Atme langsam ein und aus; wechsle danach die Seiten.

 

Wenn Du diese Gleichgewichtsübung regelmäßig übst, verbesserst Du Dein körperliches Gleichgewicht, dadurch kannst Du auch Dein inneres Gleichgewicht, Deine Ausgeglichenheit, erhöhen. 

11. März Balance

Je nachdem, in welchem Gebiet der Begriff Balance auftaucht, hat er verschiedene Bedeutungen.

In der Chemie bedeutet Balance eine Reaktion, die gleich schnell in zwei Richtungen ablaufen kann.

In der Politik bedeutet Balance ein ausgeglichenes Machtverhältnis, das  Stabilität garantiert.

Ein Seiltänzer braucht innere Ruhe und körperliche Ausgeglichenheit, um auf dem Seil die Balance zu halten.

In der Psychologie versteht man unter Gleichgewicht eine Balance zwischen den einzelnen Gefühlen in Übereinstimmung mit dem Verhalten, kurz eine innere und äußere Ausgeglichenheit.

 

Was tust Du für Dein Gleichgewicht?

Sind Dein Verstand und Deine Gefühle gleich wichtig für Dich?

Vertraust Du eher Deiner Intuition, Deinem Bauchgefühl, oder verläßt Du Dich eher auf Deinen Verstand, Deine intellektuellen Fähigkeiten?

Konkurrieren Gefühl und Verstand, oder benutzt Du sie beide gleichberechtigt zu Deinem Vorteil als „starkes Team“?

Wie sorgst Du insgesamt für Deine Balance? Wenn Du Dich „im Gleichgewicht“ fühlst, was hast Du dann gemacht und gedacht?