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PTOSE – HOMÖOPATHIE STATT SCHÖNHEITCHIRURGIE

Causticum ist für die Behandlung der Ptose (herabhängende Oberlider) und von Schlupflidern (Schwellungen der Lider) eines der wichtigsten homöopathischen Heilmittel, zu denen auch Gelsemium, Sepia, Spigelia und Rhus tox. gehören.

Das homöopathische Heilmittel Causticum ( Ätzstoff) wurde erstmals von dem deutschen Arzt Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, in einem chemischen Verarbeitungsprozeß hergestellt.

Causticum heilt vor allem Beschwerden, die zu einer Schwächung der körpereigenen Abwehr mit chronischen Erkältungsinfekten, Nervenschmerzen und Lähmungserscheinungen führen. Die Lähmungen können nur leicht ausgeprägt sein und sich z.B. während einer Erkältung darin äußern, daß die Augenlider morgens verklebt und geschwollen sind, sich schwer öffnen lassen und sichtbar zucken. Die Lähmung des Nervus oculomotorius (Augenbewegernerv) kann aber auch angeboren sein, durch verschiedene Stoffwechselerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen und auch durch einen Apoplex (Schlaganfall), verursacht werden. Die Lähmungserscheinungen der Nerven können zusätzlich die Stimmbänder und die Blasenfunktion beeinträchtigen.

Dann ist manchmal neben den Symptomen im Augenbereich auch die Stimme heiser, es kommt zum leichten Verschlucken oder es besteht ein Räusperzwang.

Beim Husten, Lachen und bei heftigeren Bewegungen geht der Urin sehr oft unfreiwillig ab.

Menschen, die das homöopathische Heilmittel Causticum benötigen, haben oft Probleme im Bereich der Sehnen, die sich verkürzt anfühlen können. Sie neigen zu Warzen um die Nägel herum, auf den Augenlidern, an der Nasenspitze und im Gesicht.

Causticum heilt darüber hinaus Beschwerden, die durch langanhaltenden Kummer entstanden sind. Das Heilmittel paßt vor allem für Menschen, die unter der Ungerechtigkeit in der Gesellschaft leiden, sich aktiv für andere einsetzen und für eine bessere Welt kämpfen.

Vor Behandlungsbeginn muß stets eine sorgfältige hausärztliche, internistische, neurologische und augenärztliche Untersuchung durchgeführt werden, da Augenlidschwellungen und herbhängende Augenlider Anzeichen für ernsthafte Krankheiten sein können!

Causticum ist nicht für die Selbstmedikation geeignet, sondern muß stets durch eine ausführliche homöopathische Erhebung der Krankengeschichte und durch eine sorgfältige, gründliche körperliche ärztliche Untersuchung bestätigt werden.

Die Grippeschutzimpfung – Chancen und Risiken

Jedes Jahr wird die Grippeschutzimpfung zur Vorbeugung einer Grippeerkrankung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und in den Medien propagiert. Dabei fordert die STIKO von den impfenden Ärzten eine umfassende Aufklärung ihrer Patienten auch über sehr selten auftretende Impfrisiken, wie das Guillain-Barrè-Syndrom, das zu schwersten Lähmungserscheinungen führen kann.

Welche Vorteile bringt diese Impfung, für welche Personengruppen ist sie überhaupt geeignet und welchen Risiken setzt man sich andererseits aus, wenn man sich impfen läßt?

Impfbefürworter und Impfgegner werfen sich gegenseitig vor, durch das Nicht -Impfen beziehungsweise Impfen den Menschen zu schaden, denen doch beide Gruppen im Grunde helfen wollen.

Wohl die wenigsten Patienten wissen, welche Nebenwirkungen eine Grippeimpfung haben kann. Glücklicherweise sind diese Nebenwirkungen sehr selten, doch nicht immer ist das Aufklärungsgespräch darüber so ausführlich, wie es die Impfkommission der Bundesregierung für impfende Ärzte vorschreibt.

Doch nur als aufgeklärter Patient kann man wirklich eine verantwortliche Entscheidung treffen, ob man sich impfen lassen will oder nicht.

Die folgenden Informationen sollen dazu beitragen.

Influenza – Grippe – Krankheitsbild:

Die Influenza-Grippe beginnt oft sehr plötzlich mit schmerzhaftem Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und hohem Fieber bis 40° Celsius. Bei alten, geschwächten oder chronisch erkrankten Personen können als sehr seltene Komplikationen eine Virus -Pneumonie (Lungenentzündung), eine Myokarditis (Herzmuskelentzündung) oder eine Meningoenzephalitis (Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten) auftreten.

Häufiger sind Sekundärinfektionen mit Bakterien, die durch Antibiotika im allgemeinen gut therapierbar sind, bei den Risikogruppen aber oft einen schweren Krankheitsverlauf nehmen und tödlich enden können.

 

 

Grippaler Infekt – Krankheitsbild

Im deutschen Sprachgebrauch wird die echte Grippe nicht von einem grippalen Infekt unterschieden, beide werden als Grippe bezeichnet.

Der Krankheitsverlauf der grippalen Infekte, die nicht durch Influenza A oder B Erreger verursacht werden, entwickelt sich oft langsam über einige Tage. In der Regel ist das Fieber nicht ganz so hoch und es fehlt oft der Schüttelfrost. Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Schnupfen, Husten ähneln aber sehr der echten Grippe. Allerdings treten beim grippalen Infekt weniger oft Komplikationen auf und der Krankheitsverlauf ist nicht so schwer.

 

Die folgenden Fakten, Empfehlungen und Warnhinweise zur Influenza -Impfung stammen von der STIKO, einem vom Bundesgesundheitsministerium beauftragten Expertengremium, deren 16 Mitglieder sich zweimal jährlich am Robert-Koch-Institut in Berlin treffen und einen aktuellen „Impfkalender“ erarbeiten.

Dauer des Imfpschutzes

Durch die Impfung entsteht für circa ein halbes Jahr lang ein Schutz gegen eine Grippeerkrankung, die durch die am häufigsten vorkommenden Influenza-A oder B -Erreger ausgelöst wird. Vor grippalen Infekten mit anderen Viren schützt sie dagegen nicht.

Eine Grippe –Impfung muß jährlich wiederholt werden, weil nur durch das jeweils neuere Impfserum der Schutz gegen die aktuellen Erregervarianten erreicht wird.

Impf – Empfehlung:

Empfohlen wird diese Impfung auch von der STIKO (ständige Impfkommission der Bundesregierung, die offizielle Leitlinien zur Infektionsprophylaxe und zu Impfungen erarbeitet) für chronisch erkrankte und ältere Menschen, Polizisten und Feuerwehrleute, sowie Menschen, die im Gesundheitsdienst und in wichtigen Berufen arbeiten.

Die STIKO empfiehlt die Grippeschutzimpfung nicht generell für Säuglinge und Kinder (da deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist und die Auseinandersetzung mit Infekten zur Reifung des Immunsystems nötig ist); nicht für Schwangere und nicht für Patienten, die an Immundefiziten oder einer Allergie gegen Hühnereiweiß leiden.

Bei älteren und geschwächten Menschen sinkt durch die Impfung die Komplikationsrate und bakterielle Zweitinfektionen treten seltener auf.

Impfreaktionen, Nebenwirkungen und Komplikationen:

Nach der Impfung kann es nach ein bis drei Tagen zu Rötungen, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle kommen, zusätzlich können Schwellungen und Verhärtungen der lokalen Lymphknoten auftreten.

Als Impfreaktion, einer Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff, können sich Allgemeinsymptome wie Fieber, Frösteln, Unwohlsein, Müdigkeit, Schwitzen, Kopf- Muskel- und Gelenkschmerzen und Übelkeit entwickeln. Diese Allgemeinreaktionen ähneln Influenza – ähnlichen Erkrankungen, sie klingen jedoch folgenlos wieder ab.

 

Komlikationen:

Sehr selten entwickeln sich allergische Reaktionen der Haut, zum Teil mit Juckreiz und Urtikaria (Nesselsucht mit Quaddeln) und des Bronchialsystems ( mit Symptomen, die Heuschnupfen und Asthma ähneln).

In Einzelfällen kann es zur lebensgefährlichen allergischen Sofortreaktion (anaphylaktischer Schock) kommen, dem Zusammenbruch des Herz-Kreislaufsystems und Organversagen.

Sehr selten entwickelt sich eine Vaskulitis ( Entzündung der Blutgefäße).

Eine vorübergehende Verminderung der für die Gerinnungsfunktion des Blutes zuständigen Blutplättchen, die Thromozytopenie, kann zur Folge haben, daß Blutungen auftreten.

Krankheiten und Symptome mit ungeklärtem ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung:

Nach der Impfung wurden vorübergehende Beeinträchtigungen der Nierenfunktion beobachtet, ferner das Erythema exsudativum multiforme, eine entzündliche Hauterkrankung, die auch nach einem Virusinfekt entstehen kann.

In zeitlichem Zusammenhang nach der Impfung traten schwere Entzündungen am Auge (Uveitis) auf, ebenso selten Neuritis (Nervenentzündungen), Neuralgien (Nervenschmerzen) und Parästhesien (Mißempfindungen der Nerven wie z.B. Kribbeln, Ameisenlaufen) und Krampfanfälle wurden vereinzelt beobachtet.

 

1976gab es in den USA nach einer Massenimpfung von US-Bürgern gegen die „Schweinegrippe“ gehäuft Fälle von GBS (Guillain-Barrè-Syndrom). Als GBS bezeichnet man eine Entzündung der Nerven und Nervenwurzeln, die zu aufsteigenden Lähmungen, die bei den Beinen beginnen, zum Atemversagen führen können und bei 5% der Erkrankten tödlich verlaufen. Die Lähmungen bilden sich nur sehr langsam über Wochen und Monate zurück. Ein Zusammenhang mit der Grippeimpfung kann heute von der STIKO weder bestätigt noch ausgeschlossen werden.

Falls moderne Influenza-Impfstoffe ein Risiko für das Auftreten von GBS darstellen, dürfte das Risiko nach Einschätzung der STIKO bei 1:1Million liegen.

 

 

Kontraindikation:

Eine bestehende Allergie gegen Hühnereiweiß ist eine Gegenanzeige gegen die Influenzaimpfung, da der Impfstoff in Hühnerembryonen hergestellt wird.

Schwangere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sollten nicht geimpft werden. Da noch keine ausreichenden Erkenntnisse über mögliche fruchtschädigende Wirkungen der Influenza –Impfung vorliegen, sollte nur bei sehr strenger Indikationsstellung und Abwägen des Nutzens und der möglichen Risiken während der Schwangerschaft geimpft werden.

Lust statt Frust – durch Homöopathie bei Honeymoon – Zystitis

Eine Blasenentzündung oder eine Blasenreizung verhindern auf der Hochzeitsreise, in den Flitterwochen und während romantischer Wochenenden oft ungestörtes Liebesglück. Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasser lassen und Schmerzen in Unterbauch sind typische Anzeichen für eine Flitterwochen- Blasenentzündung. Die sogenannte Honeymoon – Cystitis (Honigmond – Zystitis) wird durch häufigen Sexualkontakt ausgelöst. Dabei kommt es durch mechanische Irritation zur Reizung der Vagina und Harnröhrenmündung, die ohne Infektion verläuft. Doch zusätzlich entstehen leicht bakterielle Infektionen der ableitenden Harnwege, die in den meisten Fällen durch Kolibakterien (Escherichia coli) verursacht werden, die aus dem Darm stammen. Frauen sind aufgrund der kürzeren Harnwege und der Nähe von Vagina und Anus wesentlich häufiger als Männer davon betroffen.

Der Erreger -Nachweis erfolgt mit einem Urin – Streifentest, eventuell einem gynäkologischen Vaginalabstrich zum Ausschluß sexuell übertragbarer Krankheiten (Trichomonaden, Gonorrhoe, Syphilis).

Bei der unkomplizierten Infektion der ableitenden Harnwege erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika über einen Zeitraum von 3 bis 5 Tagen. Halten die Beschwerden länger an oder kommt es zu wiederholten, sogenannten rezidivierenden Blasenentzündungen, ist vor dem Beginn der Antibiotikatherapie eine Urinkultur zur Erstellung eines Antibiogramms zur Resistenzprüfung im Labor nötig, um ein Antibiotikum auszuwählen, das dann auch zuverlässig das Wachstum der Bakterien hemmt. Viele Erregerstämme sind inzwischen gegen die meisten Antibiotika resistent, das heißt nur wenige Antibiotika sind gegen diese resistenten Bakterien noch wirksam.Deshalb ist es wichtig, geeignete Alternativen zur Behandlung und Ausheilung der Blasenentzündungen zu finden.

Bei negativem Urintest (Keimzahl unter 100.000) und negativem Vaginalabstrich, beziehungsweise bis das Ergebnis der Untersuchungen vorliegt, lindern homöopathische Arzneimittel die Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, häufigen Harndrang und Blasenschmerzen.

Staphisagria

Das homöopathische Mittel stammt von den getrockneten Samen einer blau- violettblühenden Staude, dem Rittersporn (Stephanskraut). Staphisagria hilft nach allen Verletzungen, die durch Schnitte verursacht wurden oder wo ein Gegenstand spitz in den Körper eingedrungen ist. Das können zahnärztliche Behandlungen oder medizinische Eingriffe ebenso sein wie

Zahnextraktion, Wurzelspitzenresektion, Katheterisieren nach einer Operation, der Einsatz einer Saugglocke bei der Geburt, Blasen oder Darmspiegelung oder endoskopische Untersuchungen. Staphisagria hilft ebenfalls bei Angst vor spitzen Gegenständen, besonders vor Spritzen und vor Operationen.

Typisch ist der Blasenreiz nach Geschlechtsverkehr. Es besteht häufiger, schmerzhafter Harndrang. Der Harn läuft nur tröpfchenweise mit dem Gefühl, als sei die Blase sei nicht vollständig geleert. Der Schmerz in der Harnröhre bleibt auch bestehen, wenn kein Harn fließt.

Akutbehandlung:

Staphisagria C30 Globuli zu Beginn 5 Globuli lutschen, nach 1 bis 2 Stunden bei anhaltenden Beschwerden wiederholen. Sonst abwarten, erst bei erneuten Beschwerdendie Einnahme von Staphisagria wiederholen.

Klingen die Symptome nicht ab oder treten sie nach einigen Tagen erneut auf, sollte eineTherapie bei einem Arzt begonnen werden, der sich auf klassische homöopathische Heilbehandlung spezialisiert hat.

HOMÖOPATHIE – NICHTS ALS HUMBUG?

„Wenn´s schon nicht hilft, so schadet es wenigstens nicht“
„Homöopathie funktioniert nur, wenn man daran glaubt!“
„Ein Molekül in der Nordsee, und dann rumgerührt – das kann doch nichts mehr bringen!“

Diese Meinung hatte ich nach Abschluß meiner naturwissenschaftlich-mathematischen Schulbildung und nach meinem Medizinstudium auch. Doch bald wurde ich neugierig, als einige Patienten davon berichteten, dass es ihnen nach einer homöopathischen Behandlung besser gegangen sei. War es reine Placebowirkung, also eine Symptomverbesserung durch reine Einbildung?
Also fing ich an, zu lesen, die homöopathische Behandlungsmethode zu erlernen – und die Mittel auszuprobieren. „Testpersonen“ waren zuerst meine Familie und ich selbst, später auch unser Hund und unsere Katze.
Ich weiß nicht mehr, wer von meiner Familie am meisten überrascht war, als ich mich eines Tages von einem Kran 30 Meter in die Höhe fahren ließ, um einen Rundblick über unsere Stadt zu haben, da ich mich bisher weder auf eine Leiter noch in große Höhen getraut hatte.
Erst später fiel mir auf, dass ich an einer homöopathischen Mittelprüfung teilgenommen hatte und sich danach ganz unbemerkt bei mir ein Heilerfolg eingestellt hatte.
„Mittelprüfung“ ist eine Testmethode, um das „Wirkprofil“ eines homöopathischen Heilmittels kennenzulernen. Dabei wissen weder derjenige, der das Heilmittel austeilt, noch derjenige, der es einnimmt, um welche Substanz es sich handelt (der sogenannte Doppelblindversuch ).
Durch die Einnahme des homöopathisch zubereiteten Mittels entstehen bei gesunden Testpersonen Krankheitssymptome, die sogenannte „Arzneimittelkrankheit“. So entsteht ein Wissen über die Wirkungsweise einer bestimmten Heilsubstanz. Dieses Wissen wird durch Erfahrungen aus der Volksmedizin, aus Vergiftungsfällen, der Toxikologie und aus Mythen, Märchen und Gedichten ergänzt.
Goethe beschreibt in seinem Gedicht „Der Erlkönig“ die Wirkung der Tollkirsche. In der Homöopathie wird die giftige Tollkirsche, lateinisch Belladonna, zunächst in mehreren Verdünnungs- und Energetisierungsschritten „potenziert“. Dadurch verringert sich die Giftigkeit und die Heilwirkung wird verstärkt. Wie in Goethes Gedicht schon thematisiert und dramatisch dargestellt, entfaltet die Tollkirsche ihre Heilwirkung z.B. bei plötzlich beginnenden fieberhaften Erkrankungen , bei denen große Erregung, Angst und Wahnvorstellungen oder Delirien auftreten. Ebenso können die Folgen eines Sonnenstichs oder Schlaganfalls damit geheilt werden.
Andere homöopathische Heilmittel werden aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Substanzen gewonnen.
Anders als herkömmliche Medikamente „bekämpfen“ oder unterdrücken sie nicht die Krankheitssymptome, sondern stärken und harmonisieren die körperlichen, emotionalen und geistigen Anteile des Menschen und fördern so die Selbstheilungskräfte. Dadurch gelingt es mit homöopathischen Mitteln manchmal, auch solche Krankheiten zu heilen, die in der Schulmedizin als nicht heilbar gelten.
Insbesondere heilen die homöopathischen Mittel deutlich besser als konventionelle Arzneien: Konzentrationsstörungen, ADS, Prüfungsangst, Leistungsblockaden, Schlafstörung, Migräne, Entwicklungverzögerung, chronische Infekte, Allergien, Asthma, chronische Hauterkrankungen, Tinnitus, chronischen Magen-Darmproblemen und Folgen von Traumata.
Immer noch skeptisch? Ich selbst halte eine gehörige Portion an Skepsis für Zeichen von Intelligenz und einen gesunden Menschenverstand. Deshalb verordnete ich zu Beginn meiner homöopathischen Behandlungsweise stets parallel das der Symptomatik entsprechende  allopathische Medikament. Gleichzeitig informierte ich meine Patienten darüber, in welchem zeitlichen Rahmen sie zunächst das homöopathische Mittel einsetzen könnten, bevor sie unbedingt auf das allopathische Mittel wechseln sollten. Außerdem verkürzte ich zur Sicherheit für die Patienten den zeitlichen Abstand zum nächsten Kontrolltermin. An diesem überprüfte  ich den Heilungsverlauf anhand einer körperlichen Untersuchung, Laborparametern und veranlaßte gegebenenfalls eine Überweisung zu Konsiliaruntersuchungen beim Facharzt.

Nicht nur die Patienten berichteten oft einen schnelleren Rückgang ihrer Krankheitsbeschwerden , sondern vor allem ich selbst war anfangs überrascht, daß das von mir verordnete Antibiotikum gar nicht mehr benötigt worden war.

Für Zweifler an der Wirkung homöopathisch zubereiteter Medikamente habe ich mir für den eigenen Bekanntenkreis und für Freunde meiner erwachsenen Söhne folgenden Vorschlag überlegt:

Sie sollten sich in der Apotheke ein von mir benanntes rezeptfreies homöopathisches Mittel besorgen. Ich würde ihnen in einem verschlossenen Brief die von mir prognostizierten Symptome der Arzneikrankheit mitteilen. Sie sollten diesen Umschlag einer Person ihres Vertrauens geben und bei den ersten ungewohnten Anzeichen einer Befindlichkeitsstörung nach Einnahme des Mittels zusammen mit dieser Person nachlesen, ob die Prognose ztureffend wäre.

Bisher hat sich noch kein Homöopathiekritiker auf diese Arzneimittelselbsterfahrung eingelassen!

Vorbemerkung zur Selbstbehandlung mit homöopathischen Mitteln

Homöopathische Heilmittel werden in der Klasssischen Homöopathie zur sogenannten „konstitutionellen Therapie“ eingesetzt, die immer mit einer ausführlichen Anamneseerhebung verbunden ist.  Dabei werden Besonderheiten und Probleme des einzelnen Menschen berücksichtigt, die in den Bereichen von Intellekt, Emotionen und  des Körpers auftreten. Diese Vorgehensweise dient der tiefgreifenden, umfassenden Heilung von Körper, Geist und Seele.

Zur Behandlung akuter Beschwerden kann man homöopathische Heilmittel auch situations- oder symptombezogen anwenden. Dies entspricht einer Selbstmedikation mit allopathischen Medikamenten; beispielweise der Einnahme einer Schmerztablette bei Kopfschmerzen oder der Anwendung einer abschwellenden Salbe nach einer Prellung.

Die homöopathische Selbstbehandlung sehr selten auftretender Beschwerden ist nur dann angezeigt, wenn eine ärztliche Untersuchung und Behandlung eindeutig nicht nötig ist. Anderenfalls drohen ernste gesundheitliche Gefahren durch „Maskierung“ der Symptome. Maskierung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß nur Schmerz oder andere Hinweissymptome kurzzeitig abgemildert sind oder verschwinden, die ursprüngliche Erkrankung aber noch nicht ausgeheilt ist. So kann durch den rein symptomatischen Einsatz von homöopathischen Heilmitteln beispielsweise der Druck- und Bauchschmerz bei einer akuten Appendicitis abklingen, die Entzündung des Blinddarms aber weiterbestehen und die Indikation für eine dringende Operation erheblich erschwert werden.

Neben einer konstitutionellen Therapie sollte die Selbstmedikation mit homöopathischen Mitteln auch in akuten Situationen nur nach Rücksprache mit dem homöopathisch behandelnden Therapeuten erfolgen!

Dr. med. Ilse Prinz

Als Fachärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Familientherapeutin habe ich seit Beginn meiner ärztlichen Tätigkeit, vor 25 Jahren, festgestellt, dass viele chronische Krankheiten mit dem schulmedizinischen Ansatz nur vorübergehend gelindert werden. Eine Heilung ist mit den bekannten allopathischen Medikamenten oft nicht erreichbar. Deshalb habe ich nach zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten gesucht, um gestörte Regulationsvorgänge im Körper auszugleichen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken.
Dazu habe ich ein eigenes Behandlungskonzept entwickelt, um Krankheiten wirksam zu behandeln wie beispielsweise Migräne, Konzentrationsstörungen bei Erwachsenen und Schulprobleme bei Kindern, Streßsyndrome, psychische Probleme, Trauma- und Verletzungsfolgen, sowie Allergien, Asthma, chronische Hauterkrankungen und chronische Störungen im Magen-Darm-Bereich, chronische Zystitis, PCO- und PMS-Syndrom, ebenso wie kindliche Entwicklungsstörungen.

 

Dazu kombiniere ich bei Bedarf folgende Therapieformen:
• Eingehende schulmedizinische Diagnostik
• Gründliche körperliche Untersuchung
• Klassische Homöopathie
• Naturheilverfahren
• Systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie
• Psychotraumatherapie

Mehr Informationen über meine Praxis finden Sie auf meiner Praxis-Homepage www.ilseprinz.de

Homöopathie vom Arzt

Willkommen beim neuen Magazin Homöopathie vom Arzt

In Zukunft finden Sie hier Artikel zum Thema Homöopathie aus ärztlicher Sicht. Die Autoren sind derzeit zwei Ärztinnen mit der Fachausbildung und Zusatzbezeichnung “Homöopathie”.

Frau Dr. Ilse Prinz berichtet über aktuelle Themen und Trends aus allgemeinmedizinischer, homöopathischer  und ärztlich-therapeutischer Sicht.

Ich freue mich auf zahlreiche Kommentare und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.