Monthly Archives: February 2009

25. Februar – Verzichten

Nach den tollen Faschingstagen kommt die Fastenzeit, die an Ostern endet.

Viele Menschen fasten, indem sie weniger essen, oder sie verzichten 40 Tage lang auf Süßigkeiten und Alkohol.

Falls Du auch fasten möchtest, überlege Dir doch, auf welchen Verzicht Du während dieser Fastenzeit verzichten möchtest. Verzichte beispielsweise darauf, abends zu lange aufzubleiben oder verzichte darauf, Dir ständig Sorgen zu machen und erlaube Dir statt dessen, Dir Deine Zukunft positiv vorzustellen.

Vielleicht verzichtest Du auch einmal auf alle abwertende Kritik, vor allem Dir selbst gegenüber. Oder Du verzichtest auf Schimpfwörter, oder darauf, laut zu werden, wenn Du gereizt oder gestreßt bist.

Du wirst schon das Geeignete finden, wie Du ganz persönlich von der Fastenzeit profitierst.

24. Februar – Kerze

Kennst Du noch die Turnübung, bei dem Du dich auf den Rücken legst, die Beine senkrecht hochhebst, bis Du zum Schulterstand kommst und Dein Gewicht auf die Ellenbogen verlagerst?

Du brauchst dazu nur eine weiche Decke als Unterlage, und schon kannst Du diese gymnastische Übung wieder einmal ausprobieren. Wenn dein Rücken und Deine Beine senkrecht in die Luft zeigen, atme ein paarmal tief in den Bauch, bis Du ganz sanft zurückrollst. Dabei kannst Du Deine Hände als Bremsen benutzen.

Vielleicht nimmst du Dir gleich heute ein Paar Minuten Zeit dafür? Oder probierst Du es zunächst einmal in Gedanken aus, bis es Dir Spaß macht, Deine Beine senkrecht nach oben in den Himmel zu strecken und mit den Füßen zu wackeln?

 

Wenn die Grippe nicht weichen will – Homöopathie bei Infekten mit Schweiß und Schwäche

Die Grippe mit Kopf- und Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Fieber schien überstanden zu sein. Doch nach einigen Tagen beginnen die Beschwerden erneut.

China und Chininum arsenicosum sind zwei der homöopathischen Arzneimittel, die den Infekt beenden und Gesundheit und Wohlbefinden wieder herstellen können. Sie sollten nicht zur Selbstmedikation eingesetzt werden, sondern erst nach einer körperlichen Untersuchung von einem/r homöopathisch erfahrenen Arzt/Ärztin verordnet werden.

 

 

China wird aus der Rinde des Gelben Chinarindenbaumes (Chinconcha officinalis) hergestellt. Früher wurde die Rinde des Chinarindenbaumes bei Malaria, Fieber und Verdauungsstörungen benutzt.

Das homöopathische Arzneimittel hilft bei verzögerter Rekonvaleszenz, oder auch, wenn der Infekt abgeklungen war, dann aber von neuem beginnt: der Hals kratzt, der Kopf  drückt und schmerzt, als ob der Schädel auseinanderspringen würde, dann kommt auch wieder das Fieber mit Schweiß und Schwächegefühl.

Das Gesicht ist meist ganz blaß, schweißig. Die Hautblässe kann mit Hitze und Rötung der Wangen abwechseln. Die Zunge ist belegt, und es entsteht eine bitterer oder salziger Geschmack im Mund und Hals. Das Schlucken ist schwierig oder schmerzhaft, die Halslymphknoten sind geschwollen und tun weh. Schleim im Kehlkopf verursacht Räuspern und einen krampfhaften Husten, der asthmaähnlich mit Erstickungsgefühl sein kann.

Es besteht morgens Durst auf kaltes Wasser.

 

 

Chininum arsenicosum ist ein aus zwei Wirkstoffen zusammengesetztes Arzneimittel, das aus Chininarsenit gewonnen wird.

Es ist bei Schwäche, Fieberzuständen und Asthma wirksam, bei denen die Krankheitssymptome periodisch wiederkehren.

Der Kranke ist sehr kälteempfindlich, hat um seine Gesundheit Angst und ist sehr unruhig. Zusätzlich zum Husten, Kopf- und Halsschmerz entstehen Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit und Durchfall. Trotzdem hat er Appetit, verträgt aber kein Fleisch und keinen Fisch. Dabei ist der Kranke eher durstlos.

Die Beschwerden sind nachts schlimmer.

 

Sowohl China als auch Chininum arsenicosum entfalten ihre Heilkraft bei allen Arten von Schwäche und verzögerter Rekonvaleszenz, die durch Verlust von Körperflüssigkeiten entstanden sind: starker Schnupfen, starke Schweiße, Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen und wäßrige Durchfälle, Blutungen aller Art, langanhaltendes Stillen.

6. Februar Sehen – Hören – Reden

 

Der Mensch hat zwei Augen und zwei Ohren,

aber nur eine Zunge;

er soll also nur halb so viel reden wie sehen

und halb so viel reden wie hören.

 

Mahatma Gandhi

Probier es doch einfach mal aus. Viel Spaß dabei!

 

 

 

 

 

Homöopathie hilft bei Beschwerden nach Operationen

Arnika, Ringelblume, Johanniskraut, Rittersporn, Eisenhut, Sumpfporst und das Gänseblümchen sind Pflanzen, die bei uns in der Natur und teilweise auch in Gärten wachsen. Aus ihnen werden homöopathische Arzneimittel gewonnen, die sich bei der Behandlung von Operationsfolgen und Verletzungen bewährt haben.

Operationen sind eine wichtiger Bestandteil der modernen Medizin und oft lebensrettend. Doch selbst bei genauester Dosierung des Narkosemittels und schonender Operationstechnik entstehen nach der Operation meist Schmerzen und gelegentlich Sensibilitätsstörungen. Um zum verletzten oder kranken Körperteil zu gelangen, muß der Chirurg mit dem Skalpell oder Laserstrahl Haut, gesunde Muskeln und Nerven durchtrennen.

 

Die Wundheilung der Haut nach Schnittverletzungen durch das Skalpell, zum Beispiel nach Sectio (Kaiserschnitt), unterstützt Ledum (Sumpfporst).

 

Sind nach Entfernung von Warzen oder Naevi (Muttermalen) eher oberflächliche Hautläsionen vorhanden, entfaltet Calendula (Ringelblume) seine Heilkraft.

 

Hypericum (Johanniskraut) fördert die Regeneration von irritierten und verletzten Nervenbahnen.

 

Bei Quetschungen der Weichteile bei schweren Geburten oder gynäkologischen Operationen ist Bellis perennis (Gänseblümchen) das Mittel der Wahl.

 

Nach Operationen am Knochen und nach Zahnextraktionen hilft das homöopathisch zubereitete Arnika bei der Schmerzlinderung und Knochenheilung. Darüber hinaus wirkt es nach Weisheitszahnextraktionen stark abschwellend.

 

Narkosemittel verursachen nach dem Eingriff manchmal Kreislaufbeschwerden und Übelkeit. Aconitum und Nux vomica sind in diesen Fällen bewährte Arzneimittel, die die Narkosefolgen rasch und deutlich bessern.

 

Nach dem Legen eines Blasenkatheters zur Ableitung des Urins während oder nach der Operation treten manchmal Blasenreizungen auf, die meist zuverlässig durch Staphisagria (Rittersporn) behoben werden.

 

Nach Eingriffen im Bauchraum kann es zu Darmträgheit und Obstipation (Verstopfung) kommen, das homöopathische Arzneimittel Opium normalisiert nach Operationen wieder die Darmtätigkeit und den Stuhlgang.

 

WARNHINWEIS:

Die genannten homöopathischen Arzneimittel stellen Möglichkeiten der homöopathischen Behandlung vor, sie sind Beispiele für geeignete Heilmittel. Sie sollten jedoch keinesfalls zur Selbstbehandlung eingesetzt werden.

2. Februar Mudras – Die Kraft der Finger

 

Das Wort Mudra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „ das, was Freude gibt“.  Mudras sind Fingergesten und ein wichtiges Ausdrucksmittel im indischen Tanz und Schauspiel, aber auch Symbole im Buddhismus und Hinduismus. Im Yoga werden Mudras die Funktion zugeschrieben, direkt auf den Organismus zu wirken.

 

 

Zum Energie auftanken:

Beim Pran – Mudra berühren sich die Fingerspitzen von Daumen, Ringfinger und kleinem Finger, Zeigefinger und Mittelfinger bleiben gerade.

Durch diese Fingerstellung wird die Vitalität verstärkt, die Nervosität verringert und Erschöpfung und Müdigkeit nehmen ab.

Außerdem verbessern sich durch dieses Mudra bei regelmäßiger Anwendung Selbstvertrauen, Mut, Durchsetzungskraft und Ausdauer.

Hast Du Lust, dieses oder ein anderes Mudra selbst auszuprobieren?

Wenn Du es machst, was denkst Du währenddessen, was empfindest Du, wie geht es Dir dabei?

Beobachte doch einfach ganz aufgeschlossen Deine Reaktionen.

1. Februar – Schneeflocken

 

Für heute ist in Teilen Deutschlands Schneefall gemeldet, und die ersten Schneeflocken sind schon gefallen.

Wann hast Du dir das letzte Mal genau eine Schneeflocke angeschaut, sie bewußt mit Deiner Hand aufgefangen? Könntest Du noch auswendig eine Schneeflocke zeichnen, die bei sehr kaltem Wetter entstanden ist? Welcher Unterschied entsteht, wenn sich die Schneeflocke bei weniger kaltem Wetter gebildet hat? Was weißt Du über ihre Entstehung, ihre Symmetrie?

Hast Du schon davon gehört, daß Schneeflocken einen Klang erzeugen, wenn sie auf Wasser fallen? (bei einer Frequenz  zwischen 50 – 200 Kilohertz ist der Ton für das menschliche Ohr allerdings unhörbar).

Interessierst Du dich eher für Form, Ästhetik, Chemie, Physik einer Schneeflocke oder fallen Dir zur Schneeflocke eher ein Winterspaziergang oder ein Märchen ein?

Welche Einstellung Du auch immer zur Schneeflocken hast – viel Spaß dabei, wenn Dir heute real oder in Deinen Gedanken  Schneeflocken herunterschneien.