Monthly Archives: April 2009

14. April Frühlingsdüfte

Hast Du heute schon die verschiedenen Gerüche wahrgenommen, die in der Frühlingsluft schweben?

Kennst du den Duft von Hyazinthen, Osterglocken, Stiefmütterchen und Primeln? Oder riechst Du lieber die verschieden Frühlingskräuter und den Duft von Löwenzahn und frischem Wiesengras?

 

OSTERN VOM LEBEN NACH DER GEBURT

Zweieiige Zwillinge wuchsen schon seit einiger Zeit in der Gebärmutter heran. Beide hatten sich gut entwickelt. Anfangs konnten sie noch Purzelbäume schlagen und sich drehen, doch langsam wurde es in der Gebärmutter eng. Die Bewegungsmöglichkeiten der Zwillinge waren eingeschränkt, und so klagte der kleinere Zwilling: „Ach, ich fühle mich gar nicht mehr so wohl wie anfangs, wo wir genug Platz hatten und nach Herzenslust im warmen Wasser schwimmen und dösen konnten.“

Der größere Zwilling tröstete sein Geschwisterchen: „Ja, mir geht es genau so wie Dir, aber weißt Du, so lange müssen wir das ja nicht mehr aushalten. Ich habe gehört, daß wir nach unserem 9. Lebensmonat geboren werden und dann draußen, außerhalb unserer engen Höhle viel mehr Platz haben werden und uns frei bewegen können.“

„Wie soll das denn möglich sein? Das glaube ich nicht. Wir sind überall rundum von Wänden umgeben, da gibt es keinen Ausgang!“

„Doch, es stimmt! Draußen soll es ganz hell sein, sie nennen es Licht. Dort gibt es auch Luft, und wir werden selber atmen. Es gibt dort festen Boden, die Erde, wir werden auf ihr herumkrabbeln und schließlich ganz weit auf unseren beiden Beinen und mit den Füßen herumlaufen, hüpfen und springen können.“

„Das kann ja gar nicht gehen, wir atmen doch durch die Nabelschnur, und die ist ganz kurz. Selbst wenn es einen Ausgang aus der dunklen Höhle gäbe, wäre unsere Schnur viel zu kurz, als daß wir uns weit von unserer dunklen Behausung entfernen könnten. Außerdem sind unsere Augen fest verschlossen, wie sollen wir da je etwas Helles sehen?  – Nein, was Du da erzählst, das glaube ich einfach nicht!“

„Doch, ich habe sogar gehört, daß wir auch einen Vater haben und ihn nach unserer Geburt anschauen können, wie er aussieht. Und wir werden unsere Mutter kennenlernen. Sie freut sich schon auf uns, sie wird uns in ihren Armen halten und uns süße Milch zu Trinken geben.“

Während der etwas größere Zwilling sich die unbequeme Wartezeit bis zur Geburt mit seiner Vorfreude leichter machte und so verkürzte,  bezweifelte der etwas kleinere Zwilling weiter, daß er jemals geboren würde und es ein so anderes Leben nach der Geburt überhaupt  geben könnte.

 

9. April Frisches Ei, gutes Ei

Enthusiasmus vergleich ich gern

Der Auster, meine lieben Herrn,

Die, wenn ihr sie nicht frisch genoßt,

Wahrhaftig ist eine schlechte Kost.

Begeisterung ist keine Heringsware,

die man einpökelt auf einige Jahre.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Welches „Osterei“ möchtest Du frisch genießen? Wo führt dich Dein Enthusiasmus hin? Womit möchtest Du gleich „loslegen“ anstatt noch länger zu zögern und zu überlegen?

 

8. April Mudra zur Stärkung von Vitalität und Selbstvertrauen

Die Fingerstellung des Prithivi Mudras wird mit beiden Händen durchgeführt. Die Kuppen von Daumen und Ringfinger berühren sich mit leichtem Druck.

Halte diese Stellung anfangs drei mal täglich 15 Minuten lang.

Das Prithivi Mudra stärkt Deine Energie, Deine Kraft und Dein Selbstvertrauen. Gleichzeitig verbessert sich Dein Geruchssinn, Das Wachstum von Nägeln und Haaren wird durch diese Fingerstellung angeregt.

 

7. April Frühlingswind

Welche Temperatur hat der Wind, den Du im Frühling am liebsten hast? Genießt Du eher den frischen Wind, der die letzten verwelkten Blätter zur Seite weht, oder ziehst Du den lauen Frühlingswind vor, der schon den Sommer ankündigt?

Was hat der Wind Dir zugeweht? Welchen  Geruch magst Du am liebsten? Kannst Du die verschiedenen Duftnuancen unterscheiden? Vielleicht achtest Du bei Deinem nächsten Schlendern durch die Stadt einmal darauf, wie die jungen Blätter der Birken, der Weiden oder Deines Lieblingsbaumes riechen.

6. April Obama`s Traum

 

Amerikas Präsident träumt von einer atomwaffenfreien Welt. Doch er träumt nicht nur, er erzählt uns vor laufenden Mikrofonen von seinem Traum. Dieser Traum ist  kein nächtliches Hirngespinst, sondern lebhaft, es ist eher eine Vision, eine Möglichkeit, wie wir in Zukunft friedlich ohne die atomare Bedrohung miteinander leben können.

 

Der Präsident überlegt sich Kritikpunkte und bezieht von Anfang an  Zweifel in seine strategische Planung ein. „Ich bin nicht naiv.“ Er weiß, daß die Realisation dieser friedlichen Vision Ausdauer, Energie und viele kleine Schritte erfordert. Selbst wenn er selbst die Erreichung seines Ziels nicht selbst erleben sollte: Obama setzt sich für seinen Traum ein!

 

5. April Vom Umgang mit Dir selbst

Was Du nicht willst, das man Dir tu` –

Das füg` auch Du Dir selbst nicht zu!

 

Du bist Dein strengster Kritiker, hast keine Zeit für Dich, Deine Hobbys, aber nimmst Dir Zeit für die Arbeit, für Deine Familie, Deine Kollegen und alle anderen?

Dann ist heute ein guter Tag, damit zu beginnen, daß Du dich liebvoll um dich selbst kümmerst, Dir einmal Zeit für Dich nimmst und Dir erlaubst, das zu tun, wozu Du Lust hast.

Genieße diesen Tag und diese Erfahrung!

 

4. April Vom Petersiliensamen

Bist Du eher ungeduldig, muß bei Dir alles sofort, heute und schnell gehen?

Dann könnte Dir die Petersilie helfen, Geduld zu entwickeln.

Jetzt im April ist die geeignete Zeit für die Aussaat der zweijährigen Doldenpflanze. Denn wenn Du sie aussäst, brauchst Du viel Geduld: vier bis sechs Wochen kann es dauern, bis die ersten Petersilienpflänzchen sichtbar werden. Da hilft nur eins: Warten, warten und noch einmal warten! Falls Du auf die Idee kommen solltest, doch einmal „geschwind“ zu kontrollieren, ob mit den Samen wirklich alles in Ordnung ist, wäre der Keimerfolg sehr gefährdet und das Auflaufen der Saat mehr als fraglich!

Du könntest allerdings Kresse, Radieschen, Zwiebeln und Studentenblumen zwischen die Petersilie säen, die einen positiven Einfluß auf das Gedeihen der Petersilie haben und Dir die Wartezeit verkürzen helfen.

Doch wenn Dir das alles zu lange dauert – kauf Dir heute noch einen fertigen Küchenkräutertopf mit Petersilie. Vielleicht erinnert Dich die Petersilienpflanze ja daran, daß du Dir ruhig etwas mehr Zeit lassen darfst, um etwas keimen zu lassen.

Nach Kopf- und Rückenverletzungen – die Heilkraft von Natrium sulphuricum

Hergestellt wird das homöopathische Arzneimittel aus Natriumsulfat (Glaubersalz, das in der Allgemeinmedizin als Abführmittel bekannt ist). Sein therapeutisches Potential reicht  allerdings weit über die allopathisch bekannte Wirkung hinaus.

 

Bewährte Indikationen für die Therapie mit Natrium sulphuricum sind Kopfverletzungen und Verletzungen der Halswirbelsäule, sowie Traumafolgen, die etwa nach einem Schädel-Hirn Trauma bestehen bleiben, oft aber auch nach einer Gehirnerschütterung zurückbleiben. 

 

Es heilt oder lindert Beschwerden, die nach schweren Schädelprellungen, nach Schlägen oder Schütteltraumen bei Kindern ebenso wie nach Autounfällen und HWS-Schleudertrauma entstehen können: Kopfschmerzen, Migräne, die alle 14 Tage wiederkehrt, Gedächtnisschwäche und Konzentrationsstörungen, Verwirrtheitszustände und Reizbarkeit.

 

Natrium sulphuricum bessert oft chronische, lange Zeit anhaltende Folgen von Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen, wie Epilepsie (Krampfanfälle, die vom Gehirn ausgehen), Tinnitus (Ohrgeräusche) und Vertigo (Schwindel).

 

Warnhinweis

 

Zur Selbstbehandlung ist Natrium sulphuricum nicht geeignet, da sich der therapeutische Erfolg nur dann einstellt, wenn das Arzneimittelprofil und das individuelle Krankheitsbild übereinstimmen. Zudem können bei der Einnahme von falsch ausgewählten homöopathischen Arzneimitteln Nebenwirkungen in Form der sogenannten „Arzneikrankheit“ entstehen.

 

Weiter Details zum homöopathischen Arzneimittelbild von Natrium sulphuricum gibt es in den nächsten Tagen.

 

 

3. April Vom Weg ins Glück

Laß Dich von Rilkes Gedicht inspirieren und zu einem Spaziergang in Dein Glück einladen:

 

„Keine Tore dürfen wir sprengen

Auf dem weiten Wandern ins Glück,

aber, wenn uns in Gartengängen

reife Ranken den Weg verhängen,

drängen wir sie zärtlich zurück.“

 

Rainer Maria Rilke