Monthly Archives: March 2010

30. März – Kreative Ideen

 

Wie kommst Du zu einer neuen Idee?

Ganz einfach, indem Du Dir zunächst einmal visualisierst (bildlich vorstellst), daß sie bereits in Deinem Gehirn existiert. Statt Sprüchen zu folgen wie “keine Ahnung”, “keine Peilung”, keinen Plan” “weiß`nicht”, “bin nicht kreativ”, gehe einfach davon aus (notfalls auch, indem Du es als Hypothese annimmst) daß Du nicht nur eine, sondern viele geeignete Ideen finden wirst.  So nutzt Du eine lösungsorientierte Strategie. Überlege dann genau, was Du mit Deiner Idee anfangen willst. Nimm Dir ausreichend Zeit dafür, Dich über alle bisher bekannten Fakten über diese Idee zu informieren – und dann laß Deine Überlegungen einfach ruhen. Denn Die fertige Idee wird Dir eines Tages einfach wie Newton`s Apfel in den Schoß fallen, während du Dich vielleicht wie er auf einer Bank im Garten ausruhst oder dich ganz anders entspannst.

 

29. März Den Augenblick genießen

Frage nicht, was das Geschick

Morgen will beschließen;

Unser ist der Augenblick –

Laß uns den genießen!

Friedrich Rückert

 

Woran erkennst Du, daß du genießt? Bemerkst Du es unmittelbar, oder erst in Nachhinein? Welche Gefühle stellen sich beim Genießen ein? Welche Gedanken denkst Du, wenn Du genießt?

Wie ist Deine Atmung und Deine Körperhaltung beim Genießen?

28. März Ein Regentag

 

Du hast Sehnsucht nach Sonne und Frühling, doch das warme Wetter läßt auf sich warten?

Nimm Dir ein spannendes Buch, kuschele dich in eine warme Decke, mach Dir einen leckeren Tee – und genieße Deine Wohnung, Dein Zu-Hause-Sein und den Rückzug in Dein warmes Nest.

27. März Erinnerungsschätze

Das Wetter ist kalt und feucht und der ersehnte Frühling mit Sonnenschein und warmen Temperaturen will nicht kommen.

Du denkst, Du kannst dieses Wetter nicht mehr aushalten, bist niedergeschlagen und ein bißchen verzweifelt.

Dann lies dazu einmal die Geschichte von der Maus Frederic:

 

Während des Sommers lebten viele Mäuse in einem Kornfeld, und alle taten sich an der reichen Ernte gütlich, schmausten und sammelten außerdem fleißig Körner, die sie als Wintervorrat in ihre Behausungen brachten.

Nicht jedoch Frederic, der zufrieden und glücklich in der warmen Sonne lag, den Vögeln und dem Wind lauschte, den Klatschmohn, die wilde Kamille und die Kornblumen bewunderte und vom Wolkenspiel am Himmel und den Sommerfarben fasziniert war. Obwohl ihn die anderen Mäuse zuerst ermahnten und etwas später dann sogar als Faulpelz verspotteten, träumte Frederic weiter vor sich hin.

Als während des strengen Winters mit viel Schnee die Nahrungsvorräte knapp wurden, teilten die anderen Mäuse ihre Körner nicht mit Frederic. „Wer nicht spart in der Zeit, muß leiden in der Not“ sagten sie zu Frederic, der in diesem Winter den Hunger kennenlernte.

Doch schließlich waren alle Vorräte verbraucht, die Mäuse litten Hunger und waren verzweifelt: „Wir werden alle verhungern und sterben, wir werden den Frühling mit den frischen Wurzeln und nahrhaften Sprossen, Samen, Früchten und Kräutern nicht mehr erleben.“

Doch da begann Frederic zu erzählen. Er erzählte von der goldgelben Farbe der Sonne, den tanzenden Sonnenstrahlen, die bunte Farbkringel auf die Erde zauberten, die Erde erwärmten und die Pflanzen wachsen und gedeihen ließen. Er erzählte vom Zwitschern der Feldlerche und  dem Gesang der Nachtigall. Er beschrieb all die leuchtenden Farben der Feldblumen und erinnerte an den kräftigen Duft der Wildkräuter, den milden Geruch des reifen Getreides und an die Frische des Sommerwindes.

„Während ihr die Körner eingesammelt habt, habe ich für euch alle die Aromen und die Farben des Sommers geerntet.“

Während Frederic erzählte, waren die Mäuse näher aneinander und an Frederic gerückt und alle hatten es so wärmer.

Die Worte von Frederic vertrieben ihren Hunger. Durch seine lebendige Schilderung schöpften sie wieder Mut und Zuversicht und überstanden so die letzten strengen Wintertage bis zum Frühlingsbeginn.

 

 

26. März Konzentration durch das Hakini –Mudra

Lege die Fingerspitzen aneinander und halte Deine Hände dabei leicht gespreizt, wie zu einem Dach geformt. Die Finger sind nach oben gerichtet, die Hände befinden sich vor Deinem Brustbein.

Atme ruhig tief in den Bauch, presse  den Bauch beim Ausatmen leicht nach innen Richtung Wirbelsäule, so daß die Luft vollständig entweichen kann.

Zusätzlich kannst Du die Zungenspitze beim Einatmen an den Gaumen legen und beim Ausatmen wieder in die Ruheposition zurückbringen.

Durch diese Übung steigerst Du Dein Erinnerungsvermögen und Deine Merkfähigkeit, Du kannst Gehörtes oder Gelerntes besser behalten. Du kannst diese Übung auch anwenden, falls Du einmal bei einem Vortrag oder während einer Prüfung einen „Black-out“ hast.

24. März Mut zur Lücke!

Diesen Satz hört man oft als Aufmunterungen vor Prüfungen oder wichtigen Vorträgen und Präsentationen.

Er bedeutet, daß man zwar gut vorbereitet in einen Test, eine Herausforderung gehen sollte, aber eben nie alles wissen und im voraus planen kann. Vor einer wichtigen Prüfung sollte man sich eine Ruhepause gönnen, eine Lücke schaffen, daß der Geist sich klären kann und die Energie dann am Prüfungstag ganz zur Verfügung steht.

Verschaffe Dir selbst öfters solche „Freiräume“, solche Lücken, während derer Du Dich entspannen und Energie sammeln kannst!

23. März – Harmonie

Beim Wein spricht man vom Gleichgewicht oder der Balance, wenn sich die einzelnen Geschmackskomponenten sauer, süß, bitter  und der Alkoholanteil harmonisch ergänzen oder ausgleichen, so daß sich die positiven Geschmacksqualitäten der Rebsorte zu einem positiven Gesamtbild zusammenfügen.

Bist Du vielleicht zur Zeit „sauer“, hast Du vielleicht unausgegorene Ideen und Pläne?

Wo bist Du eher im Einklang mit Dir?

Was fehlt Dir noch zu Deinem positiven Gesamtbild, was ist bereits harmonisch? Welche Deiner Eigenschaften und Fähigkeiten möchtest Du in eine harmonische Balance bringen?

Welche neue „Melodie“ würde dann erscheinen?

Wann hast Du früher ein Gefühl von Harmonie empfunden?

 

22. März Vom Schenken Und Sich Beschenken Lassen

Wie hältst Du es mit Geschenken? Schenkst Du eher zu einem bestimmten Anlaß, zum Geburtstag, zum Hochzeitstag, zur bestandenen Prüfung, zu Weihnachten? Oder ziehst Du es vor, „mal so zwischendrin“ ein Geschenk zu machen?

Wie geht es Dir und wie reagierst Du, wenn Du selbst beschenkt wirst? Bist Du vielleicht zu anderen großzügig, kannst aber für Dich selber Geschenke nur schwer annehmen? Sagst Du eher: „Das wäre doch nicht nötig gewesen“, oder bist Du gar beschämt, weil Du ein Geschenk an Dich als zu großzügig empfindest?

Wenn Dir ein Geschenk nicht gefallen sollte – leg es einfach beiseite! Du brauchst es weder aufzuheben, noch es zu benutzen.

 

Genieße die gute Absicht und bedanke Dich ganz einfach, ohne Dich zu rechtfertigen oder zu erklären.

Falls Dir das Geschenk gefällt -freu Dich einfach darüber!

 

21. März Klarheit durch Schreiben

Du findest das geschriebene Wort im Internet, in Zeitungen und Büchern, zusammen mit Zahlen auf einem Kassenzettel vom letzten Einkauf. Die Schrift begegnet Dir als Brief, als Telefonnotiz, als Geschäftsprotokoll, als Roman.

Du bewunderst vielleicht frühere Schriftzeichen wie die Keilschrift der Sumerer, die in Tontäfelchen geritzt wurde, Hieroglyphen, die auf Papyrus gemalt wurden und griechische und römische Schriftzeichen, die in Stein gemeißelt wurden.

Aus welcher Kultur und Zeit die einzelnen Schriftzeichen stammen, eines haben sie gemeinsam: Das Aufschreiben bringt Klarheit sowohl für den Schreiber als auch für denjenigen, der diese Zeichen liest.

Nutze diese Eigenschaft des Schreibens für Dich. Egal, wovon oder über was Du schreibst, wie Du schreibst, ob Du für Dich oder für andere schreibst. Lasse beim Schreiben auch Deinen innersten Gedanken und Deinen Gefühlen freien Lauf.

Was würde passieren, wenn jemand unabsichtlich Deine Texte lesen würde? Was wäre, wenn Du Deine Gedanken veröffentlichen würdest?

Nimm Dir ein Stück Papier, einen Stift und fange einfach an zu schreiben, was immer Dir in den Sinn kommt. Du wirst sehen: Im Schreiben liegt Kraft und Klarheit.