HARNINKONTINENZ – HOMÖOPATHISCHE THERAPIE

Causticum ist eines der wichtigsten homöopathischen Heilmittel bei Harntröpfeln und unfreiwilligem Harnverlust.

Die Blasenschwäche bei Erwachsenen ist immer noch ein Tabuthema, das die Betroffenen selbst beim Arztbesuch oft nicht von sich aus ansprechen.

Causticum hilft bei Erkältungsinfekten, die einen langsamen Beginn haben, mit Schwäche, Heiserkeit und trockenem Husten verbunden sind, und bei denen es bei Hustenattacken zum unfreiwilligen Urinabgang kommt.

Die Blasenschwäche zeigt sich durch unfreiwilligen Harnabgang beim Lachen, Niesen und Naseputzen, vor allem aber beim Husten. Ebenso kann die Inkontinenz beim Gehen oder bei schnelleren Bewegungen und durch zu langes Einhalten des Urins auftreten. Dabei können drückende Schmerzen im Rücken und in der Nierengegend auftreten. Es kann aber auch zum Harnverhalt kommen, das heißt, es gehen trotz starken Harndrangs nur wenige Tropfen  Urin ab.

Causticum ist auch ein bewährtes Heilmittel bei Harnverhalt nach Entbindungen, nach Operationen und nach Katheter.

3 thoughts on “HARNINKONTINENZ – HOMÖOPATHISCHE THERAPIE

  1. Frau Anonym

    hallo!
    ich leide an unfreiwilligem harnabgang ausschließlich bei starkem lachen. sonst habe ich damit keine probleme. dann aber extrem. ich bin noch sehr jung (19), habe noch keine schwangerschaft geschweigedenn wechseljahre hinter mir.
    ich würde gerne das mittel causticum ausprobieren. macht das sinn? und in welcher dosierung soll ich es nehmen?

  2. Dr. med Ilse Prinz Post author

    Sehr geehrte Frau „Anonym“,

    Grundsätzlich kommt das Mittel Causticum für Beschwerden, wie Sie sie geschildert haben, in Frage. Deshalb könnten Sie Causticum D4 für einige Tage ausprobieren. Vorher sind unbedingt eine urologisch- nephrologische und eine internistische Untersuchung erforderlich!
    Allerdings würde ich Ihnen statt des Selbstbehandlungsversuches eine ausführliche homöopathische Anamnese bei einer erfahrenen Ärztin empfehlen.
    In der Regel deuten Symptome von unfreiwilligem Harnabgang („Weinen durch die Blase“) zusätzlich auf psychosomatische Probleme hin.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. Ilse Prinz

  3. Regina

    hallo frau dr. prinz! ich werde heuer 50 und habe seit ca. 5 jahren probleme mit dranginkontinenz. beim sport verliere ich keinen harn. meine frauenärztin hat mir östrogenzäpfchen gegeben, die bei meiner hormonell bedingten migräne sehr hilfreich waren, für die dranginkontinenz jedoch nicht geholfen haben. bei der beckenbodengymnastik, die ich mir verordnen habe lassen, hat man gemeint, muskulär bin ich gut trainiert. aus der apotheke habe ich causticum D4 Globuli erhalten. soll ich es damit versuchen und wenn ja, in welcher dosierung und wie lange? bitte um ihre information. herzlichen dank und lieben gruß regina

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