OKOUBAKA – ARZNEIMITTELBILD

Der vollständige lateinische Name dieses riesigen Urwaldbaums aus Westafrika lautet Okoubaka aubrevillei; der Baum gehört zur Familie der Octonemataceae.

Die Rinde des Baumes wurde früher von afrikanischen Häuptlingen gekaut, um sich vor Versammlungen und Besuchen bei fremden Stammesmitgliedern abzuhärten und sich so vor Vergiftungen zu schützen. Die Beimischung von Giften zum Essen war früher zur Lösung von Stammesfehden weit verbreitet. Das  beigemischte Gift in den Speisen verursachte durch die prophylaktische Rindeneinnahme dann zwar schwere Magen-Darm-Beschwerden, war aber nicht mehr tödlich.

Das Erkrankungsmuster weist folgende charakteristische Merkmale auf:

Es besteht eine allgemeine Schwäche und Erschöpfung, die durch geistige Anstrengung und Beschäftigung schlimmer wird. Dabei kommt es zusätzlich zu Gedächtnisschwäche, das Lernen gelingt nur unter Schwierigkeiten und mit viel Mühe. Die Lebensfreude und Genußfähigkeit von Mahlzeiten in geselliger Runde werden durch die Angst eingeschränkt, daß nach einnem nicht selbst zubereiteten Essen wieder starkes körperliches Unwohlsein bis zu ausgeprägten Krankeheitssymptomen auftreten könnten. Diese Krankheitssymptome ähneln teilweise allergischen Reaktionen im Mund, dem Magen-Darm-Bereich mit Aufstoßen, Völlegfühl, Magenschmerzen, Blähungen, Schmerzen und Durchfall. Hauterscheinungen treten in zeitlichem Zusammenhang nach den unverträglichen Lebensmitteln auf,  Rötungen oder Schwellungen, vor allem im Gesichts-Bereich, sind typisch.

Die Magen-Darm-Beschwerden können durch den Genuß von verdorbenen Nahrungsmitteln ebenso ausgelöst werden wie von leichtenVergiftungen mit Rückständen von Insektiziden und Konservierungsmitteln verursacht worden sein..

Auch Vergiftungssymptome mit gastro-intestinalen Beschwerden durch zu viel Nikotinkonsum und anhaltende Beschwerden nach lange zurückliegenden Magen-Darm-Infekten werden durch Okoubaka günstig beeinflußt.

4 thoughts on “OKOUBAKA – ARZNEIMITTELBILD

  1. Beate

    Also ich habe das Mittel weg. Magenschmerzen genommen und zack: hitze, Schweiß, dann Rötungen und Jucken am Bauch und Brust, Hals und Gesicht.
    Jetzt ca. 6 Stunden später habe ich immer noch Schmerzen im Kiefer (kann nicht schlafen) und meine Beine zucken oder wollen zucken.
    Tolles Mittel. :-(( Habe schon Antihistaminica eingenommen. Mein Bauchweh ist nicht weg, das zur Info.

  2. Dr. med Ilse Prinz Post author

    Liebe Beate,
    danke für Ihre Rückmeldung, die deutlich zeigt, daß homöopathische Mittel nicht ohne eindeutige Indikation eingenommen werden sollten, da durchaus auch unbeabsichtigt sogenannte Prüfungssymptome als Arzneikrankheit entstehen können, wenn die Mittelwahl nicht exakt paßt.
    Die homöopathische Selbstmedikation ist eine Möglichkeit bei akuten, kleineren Beschwerden, ähnlich der Selbsthilfe bei Bagatell-Verletzungen durch ein Pflaster, kann aber keine ärztliche homöopathische Behandlung ersetzen, bei der die homöopathische Arznei mit Fachwissen sorgfältig ausgewählt wird.
    Sie berichten leider nicht, ob bei Ihnen die Magenprobleme einmalig nach einer Mahlzeit im Schnellimbiß oder Restaurant aufgetreten sind oder ob das Essen nicht hundertprozentig in Ordnung war.
    Freundliche Grüße
    Dr. med. Ilse Prinz

  3. Ines

    Ich habe Oukabaka im Rahmen eines Magen-Darm-Infektes genommen. Vor fast zwei Jahren hatte ich einen Yersinien-Infekt (weiß ich jedoch erst seit einigen Monaten, obwohl ich vor einem Jahr Doxycyclin über 7 Wochen nehmen musste, weil ich soviele Sympotme hatte, dass die Ärzte einfach etwas tun wollten). Nun habe ich eine leichte chron. Entzündung im Darm und hoffe, dass Oukubaka mir bei der Sanierung der Darmflora hilft. Bislang (nach 5 Tagen Einnahme) fühle ich mich gut!

Leave a Reply to willi Cancel reply