Tag Archives: Ressourcenkalender zur Burn-Out-Prophylaxe

13. März Ökologisches Gleichgewicht

Der Schutz des ökologischen Gleichgewichts ist schon seit langer Zeit ein öffentliches Thema. Erst langsam werden die komplizierten Zusammenhänge zwischen dem Zustand unserer Erde, von Wasser und Klima, den Bodenschätzen, den Pflanzen, Tieren und Menschen sichtbar, die entweder im Ungleichgewicht sind oder zum harmonischen Zusammenleben führen.

 

Was tust Du in diesem Monat für das ökologische Gleichgewicht?

Wie sieht es mit Deinem persönlichen „ökologischen“ Gleichgewicht aus?

Wie teilst Du Deine Energie, Deine Aktivitäten, Dein Leben ein? Gehst Du sorgsam mit Deiner eigenen „Erde“, Deiner Energie, Deinem Zusammenleben mit anderen um?

 

12. März Gleichgewichts – Test

Wie steht es heute mit Deinem Gleichgewicht?

Du kannst es ganz leicht mit der Baumübung herausfinden:

Zieh Schuhe und Strümpfe aus, stell Dich barfuß mit leicht gegrätschten Beinen hin. Achte darauf, daß die mittlere Zehe nach vorne zeigt.

Hebe Deine Arme senkrecht über den Kopf, so daß die Arme gestreckt sind und die Fingerspitzen sich leicht berühren. Dann hebe das rechte Bein und lege den rechten Fuß in Kniehöhe auf Dein linkes Bein. Atme langsam ein und aus; wechsle danach die Seiten.

 

Wenn Du diese Gleichgewichtsübung regelmäßig übst, verbesserst Du Dein körperliches Gleichgewicht, dadurch kannst Du auch Dein inneres Gleichgewicht, Deine Ausgeglichenheit, erhöhen. 

11. März Balance

Je nachdem, in welchem Gebiet der Begriff Balance auftaucht, hat er verschiedene Bedeutungen.

In der Chemie bedeutet Balance eine Reaktion, die gleich schnell in zwei Richtungen ablaufen kann.

In der Politik bedeutet Balance ein ausgeglichenes Machtverhältnis, das  Stabilität garantiert.

Ein Seiltänzer braucht innere Ruhe und körperliche Ausgeglichenheit, um auf dem Seil die Balance zu halten.

In der Psychologie versteht man unter Gleichgewicht eine Balance zwischen den einzelnen Gefühlen in Übereinstimmung mit dem Verhalten, kurz eine innere und äußere Ausgeglichenheit.

 

Was tust Du für Dein Gleichgewicht?

Sind Dein Verstand und Deine Gefühle gleich wichtig für Dich?

Vertraust Du eher Deiner Intuition, Deinem Bauchgefühl, oder verläßt Du Dich eher auf Deinen Verstand, Deine intellektuellen Fähigkeiten?

Konkurrieren Gefühl und Verstand, oder benutzt Du sie beide gleichberechtigt zu Deinem Vorteil als „starkes Team“?

Wie sorgst Du insgesamt für Deine Balance? Wenn Du Dich „im Gleichgewicht“ fühlst, was hast Du dann gemacht und gedacht?

10. März – Bonan tagon – Guten Tag!

Der polnische Arzt Ludwig Zamendorf wollte mit Esperanto eine Sprache entwickeln, die nur wenige Grammatikregeln hat und dadurch leicht erlernbar ist. Sein Ziel war es, durch Völkerverständigung  mehr Frieden zu schaffen.

Stell Dir vor, Du würdest einem Menschen aus China begegnen, der auch Esperanto spricht, und Du würdest folgende Sätze zu ihm sagen:

Vi estas bela. – Du bist nett.

Vi estas fabla. – Du bist freundlich.

Vi estas sympatica. – Du bist sympathisch.

Vielleicht hast Du ja ganz andere Ideen, mit denen Du die Völkerverständigung verbessern könntest und zum Weltfrieden beiträgst!

9. März – Vom Gleichgewicht

Wenn Dein Körper im Gleichgewicht ist, bemerkst Du in der Regel nichts davon. Du stehst sicher, gehst gerade,  Deine Arme und Beine bewegen sich harmonisch, rhythmisch. Dein Gleichgewicht ist ein perfektes Zusammenspiel aus dem Gleichgewichtssinn im Innenohr und im Kleinhirn, den Augen, Muskeln und Nerven, dem Hautsinn und dem Gehör. Doch damit Du insgesamt im Gleichgewicht bleibst, brauchst Du mehr: denn Gleichgewicht bezeichnet auch die Balance zwischen der Aufnahme und dem Verbrauch von Nahrung und Flüssigkeit und der Zufuhr und dem Verbrauch von Energie.

Wie gehst Du ganz persönlich damit um?

 

7. März – Die Geschichte vom Frosch und der Schildkröte

Die Wasserschildkröte Keha und der Frosch Gnaske kannten sich schon lange, sie waren alte Freunde. Eines Tages trafen sie sich wie üblich am Vormittag, setzten sich auf einen warmen Stein am Ufer des Sees, tauschten Neuigkeiten aus und schwatzten. Doch plötzlich zogen Wolken auf, der Himmel verdunkelte sich, ein Gewitter zog heran. Die Schildkröte blickte ängstlich zum Himmel, während schon die ersten Regentropfen auf die Erde platschten. „Ich möchte nicht naß werden, ich erkälte mich so leicht und bekomme Halsweh und Schnupfen.“

„Ja, du hast ganz recht“ antwortete ihr der Frosch zustimmend. „ Es ist  nicht gut, wenn man naß wird. Komm, wir machen uns schnell davon!“

Und mit einem Platsch sprangen beide ins Wasser.

 

 

6. März Arm oder Reich?

Wie fühltest Du Dich, wenn Dir jemand diese Frage stellen würde? Warum fühlst du dich  dann so? Was ist für Dich Reichtum, was verstehst Du unter Armut?

Wenn Du kein Geld, keinen Besitz hast, kannst du dann trotzdem oder gerade deswegen reich sein?

Wenn Du eine gutbezahlte Position hast und viel Geld besitzt, kann dich das arm machen oder bist Du dadurch arm?

Was ist für Dich die schlimmste Armut, der größte Reichtum?

 

5. März – Die Geschichte vom langen Bart

Ein Gelehrter, der wegen seines großen Wissens und seines langen, gepflegten weißen Bartes überall bekannt war, schlenderte eines Abends gedankenverloren durch die Gassen von Bagdad. Viele Leute begegnetem ihm und grüßten ihn ehrerbietig. Doch einige übermütige Jungen, die sich am Brunnen versammelt hatten, stellten sich dem Gelehrten in den Weg. Der Mutigste sprach ihn an: „Ehrwürdiger Meister, wir haben eine Wette abgeschlossen, wie Du nachts mit Deinem langen Bart schläfst. Sag uns doch, ob Dein Bart nachts, während Du schläfst, auf der Bettdecke liegt oder darunter?“

Der Gelehrte, aus seinen Gedanken aufgeschreckt, konnte die Frage nicht beantworten, sondern erwiderte den Jungen ganz ernsthaft: „Ich habe mir bisher darüber noch keine Gedanken gemacht, aber ich werde es herausfinden und werde euch morgen abend hier Bescheid geben.“

Doch als der Gelehrte zu Hause im Bett lag, konnte er nicht einschlafen. Er war sich nicht mehr sicher, wo denn nun sein Bart bisher gelegen hatte. War er wie heute unter der Decke, oder lag er sonst doch eher auf ihr?

Unruhig wälzte der Gelehrte sich hin und her, um schließlich den Bart auf die Decke zu legen. Doch auch das brachte ihm nicht die ersehnte Ruhe und noch weniger den erquickenden Schlaf. So wechselte er ständig die Position seines Bartes, legte ihn einmal auf, dann wieder unter die Decke, ohne sicher zu sein, welches die richtige Lage gewesen war. So verbrachte er schlaflos die ganze Nacht.

Am nächsten Abend ging er dennoch zu den Jungen am Brunnen und sprach zu ihnen: „Ihr lieben Jungen, bisher hat mich die Frage nach der nächtlichen Lage meines Bartes nicht beschäftigt und ich schlief tief und fest und erwachte morgens ausgeruht und erquickt. Doch seit ihr mir die Frage nach der Lage meines Bartes gestellt habt, die ich nicht beantworten kann, finde ich keinen Schlaf, und mein Bart fühlt sich an, als gehöre er nicht zu mir, ja als führe er sogar ein Eigenleben. Ich weiß nicht, ob ich meinen Bart, den ich immer für ein Zeichen meiner Weisheit und als Zierde meines Alters angesehen habe, nicht lieber abnehmen soll oder ob ich je wieder mit ihm vertraut sein werde.“