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Homöopathie hilft bei Beschwerden nach Operationen

Arnika, Ringelblume, Johanniskraut, Rittersporn, Eisenhut, Sumpfporst und das Gänseblümchen sind Pflanzen, die bei uns in der Natur und teilweise auch in Gärten wachsen. Aus ihnen werden homöopathische Arzneimittel gewonnen, die sich bei der Behandlung von Operationsfolgen und Verletzungen bewährt haben.

Operationen sind eine wichtiger Bestandteil der modernen Medizin und oft lebensrettend. Doch selbst bei genauester Dosierung des Narkosemittels und schonender Operationstechnik entstehen nach der Operation meist Schmerzen und gelegentlich Sensibilitätsstörungen. Um zum verletzten oder kranken Körperteil zu gelangen, muß der Chirurg mit dem Skalpell oder Laserstrahl Haut, gesunde Muskeln und Nerven durchtrennen.

 

Die Wundheilung der Haut nach Schnittverletzungen durch das Skalpell, zum Beispiel nach Sectio (Kaiserschnitt), unterstützt Ledum (Sumpfporst).

 

Sind nach Entfernung von Warzen oder Naevi (Muttermalen) eher oberflächliche Hautläsionen vorhanden, entfaltet Calendula (Ringelblume) seine Heilkraft.

 

Hypericum (Johanniskraut) fördert die Regeneration von irritierten und verletzten Nervenbahnen.

 

Bei Quetschungen der Weichteile bei schweren Geburten oder gynäkologischen Operationen ist Bellis perennis (Gänseblümchen) das Mittel der Wahl.

 

Nach Operationen am Knochen und nach Zahnextraktionen hilft das homöopathisch zubereitete Arnika bei der Schmerzlinderung und Knochenheilung. Darüber hinaus wirkt es nach Weisheitszahnextraktionen stark abschwellend.

 

Narkosemittel verursachen nach dem Eingriff manchmal Kreislaufbeschwerden und Übelkeit. Aconitum und Nux vomica sind in diesen Fällen bewährte Arzneimittel, die die Narkosefolgen rasch und deutlich bessern.

 

Nach dem Legen eines Blasenkatheters zur Ableitung des Urins während oder nach der Operation treten manchmal Blasenreizungen auf, die meist zuverlässig durch Staphisagria (Rittersporn) behoben werden.

 

Nach Eingriffen im Bauchraum kann es zu Darmträgheit und Obstipation (Verstopfung) kommen, das homöopathische Arzneimittel Opium normalisiert nach Operationen wieder die Darmtätigkeit und den Stuhlgang.

 

WARNHINWEIS:

Die genannten homöopathischen Arzneimittel stellen Möglichkeiten der homöopathischen Behandlung vor, sie sind Beispiele für geeignete Heilmittel. Sie sollten jedoch keinesfalls zur Selbstbehandlung eingesetzt werden.