Tag Archives: Ressourcenkalender zur Burn-Out-Prophylaxe

20. Februar – Einzigartigkeit

 

Stell Dir vor, eine Palme wäre mit ihrem Aussehen nicht ganz einverstanden und möchte doch lieber eine Eiche sein, der Kolibri wäre lieber ein Schwan auf dem See, das Reh wäre lieber wehrhaft wie ein Panther.

Vielleicht bewunderst Du ja bei Tieren und Pflanzen ihre große Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimazonen, ihre verschiedenen Körperformen und Verhaltensweisen. Möglicherweise denkst Du, für Tiere und Pflanzen mag das zwar stimmen, es wäre töricht, sie zu vergleichen; aber für mich trifft das nicht zu, weil ich doch eigentlich viel lieber …..wäre.

 

Du bist einigartig, genauso, wie Du bist. Mit Deinem Aussehen, Deiner Augenfarbe, Deinen Vorlieben, Eigenarten, Schrullen, Fehlern, Wünschen und Zielen. All das und noch viel mehr macht die Gesamtheit Deiner Einzigartigkeit aus, macht Dich unverwechselbar und kostbar. Deshalb brauchst Du Dich nicht mit anderen zu vergleichen, sondern kannst Dich ganz einfach so akzeptieren und lieben, wie Du bist. Du allein entwirfst Deinen eigenen Lebensplan, Deine eigenen Werte, Deine eigene Bestimmung.

18. Februar – Farbspiel

Stell Dir für den heutigen Tag Deine Lieblingsfarbe vor, die Du als durchsichtige Farbwolke um Deinen Körper herum angenehm auf Deiner Haut spüren möchtest.

Manche Menschen können Töne sehen und Farben mit ihrem Tastsinn erfassen.

Welche Töne hätte die von Dir gewählte Farbe, wenn Du sie hören könntest?

Du könntest Dir Deine Farbwolke auch als schützenden Mantel, als Viren- und Bakterienschutz oder als schimmernde, für andere unsichtbare Ritterrüstung vorstellen.

Verändere Deine gewählte Farbe, ihren Klang und ihre Form so lange, bis Du Dich bei Deinem Farbenspiel so richtig wohlfühlst.

15. Februar – Rosenmontag

Nelkensamstag, Tulpensonntag und Veilchendienstag sind nicht so bekannt wie der Rosenmontag. Es ist nicht eindeutig geklärt, ob die Namensgebung des Rosenmontags auf den römischen Brauch zurückgeht, an den „Saturnalien“ öffentliche Feste zu veranstalten, an denen der Winter vertrieben und der Frühling gefeiert wird, und an denen Sklaven und Herren die Rollen tauschten und sich gegenseitig mit Rosen überschütteten. Vielleicht leitet sich der Begriff Rosenmontag auch von „Rasenmontag“ ab, an dem die Narren los waren und geltende Gesetzte außer Kraft gesetzt waren. Egal, ob der Winter durch furchteinflößende Masken und Figuren, durch lautes Singen und Lärm durch Holzratschen vertrieben werden sollte oder Das Rathaus gestürmt und die Regierungsgewalt mit der Übergabe des Rathausschlüssels für einen Tag in die Hände der Narren gelegt wurde – an Fastnacht ist alles anders, es gelten andere Gesetze!

Such Dir ein Narrenkostüm aus, nimm Dir eine Ratsche und vertreib Deine Wintergrillen, Deine möglicherweise zu starren eigenen Gesetze!

31. Januar – Vom Umgang mit Schwierigkeiten

 

 

Wie gehst Du mit Schwierigkeiten um?

Grübelst, jammerst und klagst Du darüber? Resignierst Du, bemitleidest Du Dich selbst, weil du so schwach, so dumm, so unfähig bist? Legst  Du Deine Hände in den Schoß und gibst dein Ziel, Deinen Plan auf?

Oder hast Du eher die Einstellung, daß die Schwierigkeiten Deine Potentiale freisetzen, daß Du anfängst, mit bewährten Methoden oder eigenen kreativen Strategien nach Lösungen zu suchen, daß Du so richtig in Schwung kommst, um Dich durchzukämpfen und schließlich den Schwierigkeiten Deinen Willen, Deine Ausdauer, Deine Kraft, Deinen Witz und Humor entgegensetzt?

Falls Du in Zukunft die Wahl hast, Dich frei für eine der genannten Verhaltensweisen zu entscheiden, welche wählst Du? Welchen Vorteil hast Du davon, falls Du Dich weiter für die erste Version entscheidest? Welchen Vorteil erwartest Du von der zweiten Option?

30. Januar – Gewitternacht in der Blockhütte

 

Ein Lehrer, ein Bürgermeister und ein Pfarrer machen eine gemeinsame Wanderung in die Berge und übernachten in einer Blockhütte. Nachts zieht ein Gewitter auf, ein Blitz schlägt ein, sofort fängt die Blockhütte Feuer und beginnt lichterloh zu brennen.

Der Bürgermeister wacht auf, bleibt liegen, ruft im Halbschlaf nach der Feuerwehr, die den Brand löschen sollen – und stirbt.

Der Pfarrer wacht auf, denkt: „Gott wird mir helfen und mich retten“,  dreht sich zur Seite, schläft weiter – und stirbt auch.

Der Lehrer wacht auf, rennt automatisch im Halbschlaf ins Freie – und überlebt.

 

28. Januar – Der Duft von Orangenblüten

 

Hast Du einen Lieblingsduft, der Dich in gute Laune versetzt, wenn Du ihn riechst?

Vielleicht denkst Du gerade an den Duft von Orangen. Kannst Du Dir den unterschiedlichen Duft einer Orangenblüte, den Duft der ätherischen Öle einer Orangenschale, wenn Du sie mit den Fingern zerreibst und den Geruch des reifen Fruchtfleisches vorstellen? Oder gefällt dir ein ganz anderer Duft, etwa das Aroma eines köstlichen Gerichtes? Vielleicht auch die fremdartigen Gerüche während einer Wanderung, eines Urlaubs? Woran erinnert Dich dieser Geruch?

26. Januar – Spaß an der Arbeit

Macht Dir Deine Arbeit Spaß? Falls ja, gehörst du zu den Glücklichen, die ihre Kreativität mit dem Faktor Spaß ideal zusammengefügt haben.

Falls noch nicht, gibt Dir das Gelegenheit, zu erproben, wie Du Probleme lösen kannst. Außerdem bist Du in der glücklichen Situation, Dir genau die Dinge einfallen lassen zu können, die für Dich und Deine Kollegen das Arbeitsklima und die Arbeitsergebnisse verbessern und Dir dabei Spaß machen werden. Das bringt nicht nur für Deinen Arbeitgeber bessere Ergebnisse, sondern vermindert Deine Streßbelastung, erhöht Deine Immunabwehr und normalisiert Deinen Blutdruck.

25. Januar – Der Traum vom Tor

„Und dann auf einmal, wie im Traum: ein Tor,

breit und eingebaut in unsichtbare Wände“

Was machst Du in Deinem Traum, falls Du vor einem Tor stehen würdest?

Öffnest Du das Tor oder läßt Du es lieber geschlossen? Wenn Du es geschlossen läßt, warum? Was erwartest Du hinter dem Tor, wenn Du es öffnest?

Wohin entführt Dich dieses Zitat aus Rainer Maria Rilkes Gedicht: „Blendender Weg, der sich aus Licht verlor“?

 

24. Januar – Die verletzte Auster

Eine Auster wurde verletzt und ein Sandkorn gelangte in ihre Wunde. Sie klagte über ihren Schmerz, der sich groß und rund anfühlte und sie schwer drückte.

Die anderen Austern wunderten sich, wie so ein Sandkörnchen wohl so stark schmerzen solle und solches Leiden erzeugen könne.

Nachdem sich Ebbe und Flut viele, viele Male abgewechselt hatten, öffnete die verletzte Auster wieder einmal ihre Schalen, um wie immer Nahrung aufzunehmen. Plötzlich entdeckten die anderen Austern im Inneren der verletzten Auster eine wunderschöne, schimmernde Perle.