Tag Archives: Streß

19. Februar – Vom Pfeifen

Irgendwann einmal probiert jedes Kind zu pfeifen, einigen Kindern gelingt das ohne Mühe, manche brauchen etwas länger, bis es dann auch bei ihnen klappt. Da entsteht der kurze, laute Pfiff, der auf etwas aufmerksam machen oder jemanden herbeirufen will. Dann gibt es Pfiffe, mit denen Vogelstimmen und Lieder imitiert werden.

Später kommen Begriffe wie „Anpfiff“, „abpfeifen“ „nachpfeifen“ zum Wortschatz der Kinder.

Woran denkst Du zuerst, wenn Du den Begriff „Anpfiff“ liest? Denkst Du eher an einen Tadel, eine Rüge, oder kommt Dir zuerst Das Startsignal zu einem Mannschaftsspiel in den Sinn?

Pfeif doch einfach mal drauflos! Auf jeden Fall kannst Du bei einem langgezogenen Pfiff  so vollständig die Luft aus Deinen Lungen pusten, “Luft ablasssen” – und danach wieder ganz viel frische Luft einatmen. Außerdem stärkst Du dabei die Muskulatur Deines Mundes und Deiner Wangen.

 

 

26. Januar – Spaß an der Arbeit

Macht Dir Deine Arbeit Spaß? Falls ja, gehörst du zu den Glücklichen, die ihre Kreativität mit dem Faktor Spaß ideal zusammengefügt haben.

Falls noch nicht, gibt Dir das Gelegenheit, zu erproben, wie Du Probleme lösen kannst. Außerdem bist Du in der glücklichen Situation, Dir genau die Dinge einfallen lassen zu können, die für Dich und Deine Kollegen das Arbeitsklima und die Arbeitsergebnisse verbessern und Dir dabei Spaß machen werden. Das bringt nicht nur für Deinen Arbeitgeber bessere Ergebnisse, sondern vermindert Deine Streßbelastung, erhöht Deine Immunabwehr und normalisiert Deinen Blutdruck.

Klassische Homöopathie und Psycho-Traumatherapie

Traumafolgen können heutzutage sowohl mit individuell passenden homöopathischen Medikamenten als auch mit einer Psychotraumatherapie erfolgreich behandelt werden.

Bei der Psychotraumatherapie werden verschiedene Behandlungsstrategien eingesetzt, beispielsweise  Gesprächstherapieformen , Körpertherapien, Imaginationsverfahren, das heißt die Anregung und Vorstellung heilsamer Bilder und Vorstellungen, sowie EMDR, wo mit Hilfe von geführten Augenbewegungen die belastenden Erlebnisse, die immer wieder  (als sei es Gegenwart), aktuell in sogenannten Flash backs erscheinen, ihren Platz in der biographischen Vergangenheit finden.

Während die Homöopathie in Deutschlandvon dem  Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde, stammt die Psycho-Traumaherapie hauptsächlich aus den USA, wo sie zur Behandlung von heimkehrenden Soldaten nach dem Vietnam-Krieg weite Verbreitung fand.

Die klassische Homöopathie geht  als ganzheitlicheTherapie individuell auf die Beschwerden des Patienten ein und erhebt in einer homöopathischen Erstanmanese von ein bis zwei Stunden Dauer die verschiedenen Symptome aus den Bereichen Geist/Intellekt/Gedächtnis/Konzentration, den emotionalen Status sowie körperliche Besonderheiten. Gleichzeitig werden biographische Daten, die aktuelle berufliche und private Situation und Sport, Hobbys und andere Aktivitäten und Interssen zur Arzneimittelfindung ausgewertet.
Beide Methoden, klassische Homöopathie und Psychotraumatherapie, stärken die vorhandenen Selbstheilungskräfte des Patienten.
Doch was ist eigentlich ein “Trauma”? Unter Traumata versteht man körperliche oder psychische Verletzungen, die mit subjektiver oder objektiver Lebensgefahr einhergehen und längerfristige folgen hinterlassen.
Dies können Naturkatastrophen, Kriege oder Verkehrsunfälle und alle Arten von Gewalterlebnissen sein, die der einzelne selbst erlebt oder mit angesehen (sogenannte sekundäre Traumatisierung) hat.
Ebenso können im Mutterleib erlebte Komplikationen, wie vorzeitige Wehentätigkeiten, drohende Frühgeburt und eine schwere Geburt traumatische Folgeerkrankungen auslösen, an deren Auslöser sich der Patient selbst dann später allerdings nicht erinnern kann.
Auch der frühe Tod eines Elternteils in der Kindheit, Wasserunfälle mit Beinahe-Ertrinken, das Miterleben familiärer Gewalt, alle schweren medizinischen Eingriffe, die mit Schmerzen einhergehen, die plötzliche Mitteilung einer lebensgefährlichen Erkrankung sowie die lebensgefährliche Krankheit selbst kommen als Traumaauslöser in Betracht.
Traumata können eine Vielzahl körperlicher und/oder psychischer Beschwerden auslösen, die von Migräne, chronischen Allergien, Autoimmunerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, bis hin zu Streßsymptomen, Schlaflosigkeit, Erschöpfungszuständen, Angstzuständen, Aggressivität, Unaufmerksamkeit und Depressionen reichen.

Homöopathie bei Sorge und Angst um die Finanzen

  

 

Die Börsenkurse rutschen, eine Bankenpleite folgt auf die andere, und jeder Feitag erscheint noch „schwärzer“ als der vorige.

Angst und  Panik breiten sich aus und werden in den Medien durch Berichte von Betroffenen verstärkt, die ihre Firma, ihren Arbeitsplatz oder ihre ganzen Ersparnisse verloren haben.

Aus dieser Situation heraus entstehen neben den emotionalen Veränderungen wie Unsicherheit und Panik körperliche Beschwerden:  Kopf- und Magenschmerzen, körperliche Erschöpfung mit Infektneigung, Nacken- und Rückenschmerzen und Hypertonie sind einige davon. Doch darüber hinaus kommt es zu Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Streßsymptomen oder depressiven Stimmungszuständen bis hin zu Suizidgedanken.

Diese Beschwerdekomplexe können durch eine homöopathische Therapie wieder so ausgeglichen werden, daß eine rationale Einschätzung der tatsächlichen Lebensumstände erfolgt und daraus resultierend wieder erfolgreiche Handlungsstrategien erkannt und zur Bewältigung der Krisensituation eingesetzt werden können. Gleichzeitig bessern sich auch die körperlichen Symptome.

Zur Selbstbehandlung sind die folgend genannten homöopathischen Medikamente nicht geeignet, weil diese Therapie nicht symptombezogen, sondern auf den gesamten Menschen mit allen seinen  Beschwerden, aber auch seinen Stärken individuell angepaßt werden sollte.

 

Argentum  nitricum:

Die körperlichen Symptome betreffen eher den Magen-Darm-Bereich mit Magenschmerzen und Durchfällen. Diese Beschwerden verstärken sich vor einer beruflichen Herausforderung, wie etwa einem Vortrag, einer Präsentation oder einer Reise.

Die Ängste richten sich einerseits darauf, bei allem zu versagen, andererseits auch auf die Zukunft und fühlen sich an wie eine Gewißheit, daß etwas Schlimmes passieren würde. Die Befürchtungen und Phobien zeigen sich als Lampenfieber, Angst vor Menschenmengen, Klaustrophobie und Angst, zu spät zu kommen oder auch darin, bei einer Flugreise abzustürzen.

 

Aurum metallicum:

Die körperlichen Symptome äußern sich vorwiegend mit Schwindel,

Kreislauf- und Herzbeschwerden, die nachts stärker werden. Oft sind sie mit Leber- und Augenbeschwerden kombiniert.

Es treten plötzlich heftige Zornanfälle auf, die vor allem durch Widerspruch ausgelöst werden können.

Doch vor allem bestehen ein ausgeprägtes Pflichtgefühl und ein großes Verantwortungsgefühl anderen gegenüber. Gleichzeitig bestehen starke Schuldgefühle, seine Pflicht nicht ausreichend genug erfüllt und nicht genug gearbeitet zu haben und deshalb durch sein Versagen selbst die finanziellen Schwierigkeiten verursacht zu haben.

Dies kann bis hin zu Depressionen und Selbstmordneigung führen, die jedoch anderen Menschen nicht mitgeteilt werden, sondern mit sich selbst ausgemacht werden.

 

Nux vomica:

Die körperlichen Symptome ähneln am ehesten denen nach einer durchzechten Nacht: Kopfschmerzen, Magenbeschwerden mit Übelkeit, starke Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Gerüchen und Konzentrationsstörungen sind typisch. Die Nase ist verstopft, Schlafstörungen treten auf und durch Überarbeitung extreme Reizbarkeit und Ungeduld anderen gegenüber, die nicht schnell genug begreifen oder arbeiten. Die Schmerzen im Kopf, Abdomen oder  im Rücken und vom Ischiasnerv sind krampfartig oder stechend, wie von einem Messer.

Das Gefühl „Alles ist zuviel“ beschreibt das typische „Managermittel“.

Die Lösung aller Symptome und Beschwerden wird durch suchtartiges Verhalten und durch Stimulanzien gesucht: durch den hohen Leistungsanspruch will man sehr viel arbeiten und hält sich mit Kaffee, Cola, Analgetika fit. Doch auch die Freizeit ist mit Vereinsarbeit und Ehrenämtern ausgefüllt. Abendsversucht man sich dann mit Alkohol und Schlafmittel zu entspannen.

 

Die vorgestellten Heilmittel sind Beispiele dafür, welche Symptome mit homöopathischer Therapie behandelbar sind. Natürlich gibt es eine große Vielzahl anderer homöopathischer Medikamente, die bei den entsprechenden Krankheiten helfen können. Dazu ist die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und eine gründliche ärztliche Untersuchung nötig.